Fotobuch von Snapfish Testbericht

Das 20x20 cm Softcover Fotobuch von Snapfish

Snapfish bietet seinen Kunden eine breitgefächerte Angebotspallette im Bereich der Fotobücher. Es stehen viele verschiedene Formate sowie unterschiedliche Einbände zur Auswahl. Für unseren Test haben wir ein 20×20 Quadratisches Softcover Fotobuch gewählt, das ganz neu im Snapfish-Sortiment ist.

Fotobücher von Snapfish – der Bestellvorgang

Um mit dem Erstellen des Fotobuchs zu beginnen, muss zunächst ein Design für das Fotobuch ausgesucht werden. Hierfür stehen verschiedene Themen – wie zum Beispiel „Studio“, „Modern“, „Schmetterlinge“ oder „Wildkatzen“ – mit jeweils unterschiedlichen Hintergründen zur Verfügung. Zudem muss ein Muster, d.h. die Art und Weise wie die Fotos angeordnet werden sollen, gewählt werden. Doch bevor es mit der Gestaltung des Fotobuchs losgehen kann, muss ein Benutzerkonto erstellt werden bzw. wer bereits Kunde bei Snapfish ist, muss sich erst einloggen.

Anschließend gelangt man zur Web-Anwendung mit der man sein Fotobuch nun manuell erstellen kann. Zunächst werden dem Kunden die ersten Schritte in einem kleinen Kästchen erklärt: das Übertragen von Fotos, die Autofill-Funktion und das Drag & Drop System. Das heißt: zuerst müssen Bilder aus bereits vorhandenen Alben ausgewählt oder neu hochgeladen werden und dann in die Web-Anwendung übertragen werden.
Hat man das erledigt, können die Fotos nun für das Fotobuch verwendet werden. Dabei steht eine „Autofill“- Funktion zur Verfügung für all diejenigen, die ihr Fotobuch nicht manuell füllen wollen. Ansonsten können nun die Bilder per Drag & Drop in das Fotobuch gezogen werden: Die Bilder werden einfach mit der Maus an die gewünschte Stelle gezogen und dort losgelassen. Im rechten Kasten kann über die Registerkarte „Layout“ nun nochmal für jede Seite einzeln bestimmt werden, wie viele Fotos darauf sollen und wie diese angeordnet sein sollen. Auch das gewünschte Layout kann hierzu einfach mit der Maus auf die jeweilige Seite gezogen werden. Schade ist jedoch, dass man die Bilder nicht frei nach eigenem Belieben anordnen kann und auch die Größe vom jeweiligen Layout vorgegeben bleibt. Auch die Textfelder lassen sich leider nicht frei auf der Seite verschieben, sondern sind an das Layout gebunden.

Position von Bild und Text sind durch das Layout vorgegeben.

Position von Bild und Text sind durch das Layout vorgegeben.

Ein roter gestrichelter Rand zeigt auf jeder Seite den sichtbaren Bereich der Fotos an. Auf der Titelseite, dem Buchrücken sowie auf der hinteren Umschlagsseite kann zudem ein eigener Buchtitel in Textfelder eingegeben werden.

Hinzufügen des Titels vom Fotobuch

Hinzufügen des Titels vom Fotobuch

Über die Vorschau-Funktion kann man sein Buch schließlich nochmal im gesamten überprüfen und ist man soweit zufrieden klickt man den Button „Bestellen“, worauf man die Anzahl der gewünschten Bücher bestimmen und bestätigen muss, dass man sein Fotobuch überprüft hat. Dann kann man das Buch in den Warenkorb legen oder nochmal über den Button „Bearbeiten“ zurück gehen, um weitere Änderungen vorzunehmen. Dies ist aber auch später, wenn das Buch bereits im Warenkorb liegt, immer noch möglich.

Positiv

  • Zum Erstellen eines Fotobuchs bei Snapfish muss keine Software heruntergeladen werden.
  • Die Bedienung der Web-Anwendung ist sehr leicht verständlich und auch für Fotobuch-Anfänger geeignet.
  • Das Fotobuch wird gespeichert und kann so später nochmals nachbestellt werden.

Negativ

  • Vor dem Erstellen eines Fotobuchs ist eine Registrierung bei Snapfish notwendig.
  • Die Bilder- und Textfelder können nicht frei positioniert werden. Vielmehr ist die Position stets an das gewählte Layout gebunden.

Gedrucke Fotoalben von Snapfish – die Lieferung

Lieferzeit
Die Bestellung des Fotobuchs haben wir an einem Dienstagabend um 20 Uhr aufgegeben. Wenige Zeit später wurde uns der Eingang der Bestellung per Email bestätigt. Am nächsten Montag erhielten wir erneut eine Email mit der Information, dass die Bestellung nun bearbeitet sei und innerhalb eines Tages versendet werde. Am nächsten Tag (Dienstag) wurde uns das Fotobuch zusammen mit der Post geliefert. Die Versandkosten betrugen 3,95€ für den Standard-Postversand.

Verpackung
Das Fotobuch wurde uns zusammen mit der Rechnung in einem weißen Kartonumschlag zugestellt. Zusätzlich war das Fotobuch auf einem Karton liegend in Klarsichtfolie eingeschweißt, wohl um eine Beschädigung der Kanten und Ecken des Softcovers vom Buch zu vermeiden.

Die Lieferung von Snapfish

Die Lieferung von Snapfish

Die Absenderadresse lautet:
HEWLETT-PACKARD GmbH, SNAPFISH, Carl-Zeiss-Promenade 10, 07746 Jena, Deutschland.

Bücher mit eigenen Fotos von Snapfish – die Qualität

Papierqualität
Der Einband des Buches ist aus sehr festem, qualitativ hochwertigem Papier mit Hochglanz. Das restliche Buch ist auf normalem, etwas dickerem Papier gedruckt, auf dem unsere Bilder leider nicht ganz so farbintensiv wie auf Fotopapier sind.  Aufgrund des Softcover und der Bindung des Buches ist es nicht möglich, das Buch offen hinzulegen, da es sich sofort schließt. Das Softcover ist bereits nach einmaliger Benutzung leicht gewölbt.

Wegen der Bindung ist das Buch in der Mitte stark gewölbt.

Wegen der Bindung ist das Buch in der Mitte stark gewölbt.

Druckqualität
Die Druckqualität des Einbandes ist sehr gut; die Farben der Bilder kommen hervorragend zur Geltung. Die Qualität des Drucks der restlichen Fotos ist ebenfalls gut – leider zeigen sich allerdings kleine Mängel bei der Darstellung des Hintergrunds: Auf einigen Seiten (besonders den blauen) sind im Hintergrund Linien unterschiedlicher Breite zu erkennen.

Im Hintergrund sind unerwünschte Linien erkennbar.

Im Hintergrund sind unerwünschte Linien erkennbar.

Fotobuch von Snapfish – Das Fazit

Das Erstellen eines Fotobuchs bei Snapfish geht einfach und schnell dank einer leicht verständlichen Web-Anwendung. Bei der Gestaltung des Fotobuchs ergaben sich allerdings zwei kleine Kritikpunkte: zum einen ist es etwas nervig, dass die Position der Bilder und der Texte auf einer Seite vom jeweiligen Layout vorbestimmt ist, zum anderen ist die Auswahl an Hintergründen etwas einseitig – eigene Hintergründe oder ein Foto als Hintergrund sind leider nicht möglich. Die Qualität des Endprodukts stellt uns jedoch sehr zufrieden – bis auf kleine Fehler bei der Darstellung der farbigen Hintergründe. Das Softcover des Buches ist sehr gelungen und macht einen relativ stabilen Eindruck. Trotzdem wird es sich wahrscheinlich schnell abgreifen – wer sich also ein langlebiges Fotobuch wünscht, ist daher mit Hardcover sicher besser beraten.

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