Die richtige Fototasche

Wenn man sich eine Kamera kauft, egal ob teuer oder nicht, sollte man sich unbedingt auch die passende Fototasche anschaffen. Ohne diesen notwendigen Schutz kann der Kamera beim Transport und auch bei der Aufbewahrung leichter ein Schaden passieren, und dann wird’s richtig teuer. Die Geschmäcker sind dabei völlig verschieden, die einen wollen’s modisch und bunt, die anderen einfach nur schlicht und zweckmäßig. Egal, wie die Tasche aussieht, wichtig ist vor allem, dass sie wichtige Kriterien wie Sicherheit für die Kamera und Komfort für den Träger erfüllt.

Als Fotograf muss man oft einiges an Gewicht mit sich herumschleppen, denn zur Kamera kommen ja noch die anderen Objektive, Blitzgeräte und weiteres Zubehör – da hat man schnell ein paar Kilo zusammen. Wer nicht so gerne viel schleppt oder Rückenprobleme hat, kann sich deshalb einen Fotorucksack zulegen. Anders als bei einer Schultertasche hat man hier keine einseitige Belastung, das Gewicht verteilt sich besser und ist so angenehmer zu tragen. Eine Schultertasche hat dafür den Vorteil, dass man sie nicht immer ablegen muss, um an seine Gerätschaften zu kommen, schließlich kann man die Tasche auch so öffnen. Wer also Wert auf Schnelligkeit und unkomplizierte Handhabung legt, ist vielleicht mit einer Schultertasche besser beraten.

Man sollte sich zudem schon vor dem Kauf genau überlegen, wann man die Fototasche einsetzt. Wenn man nur ab und zu bei Städtereisen ein paar Bilder schießt, braucht die Tasche nicht übermäßig wetterfest sein. Wenn man sich dagegen oft im freien Gelände herumtreibt, wo die Gefahr eines Sturzes immer höher ist, sollte die Fototasche sehr robust sein. Es gibt natürlich auch wasserfeste Fototaschen für alle Fotografen, die bei Wind und Wetter ihre Bilder schießen möchten. Es lohnt sich schon, in eine gute Tasche mal ein paar Euro mehr zu investieren, denn die Qualität macht sich natürlich in der längeren Lebensdauer der Kamera wieder bezahlt. Wer gerade nicht so viel Geld übrig hat, kann aber auch für relativ wenig Geld einigermaßen robuste Fototaschen erstehen.

Es gibt bestimmte Materialien, die besonders widerstandsfähig und robust sind, wie zum Beispiel 1000D-Nylon oder Cordura. Mit Taschen aus diesen Stoffen kann man sich wirklich bedenkenlos ins Freie begeben, sie werden einen nicht im Stich lassen. Zudem sind diese Materialien auch wasserfest und damit sehr gut für den Strand an Meer oder See geeignet. Damit der Klettverschluss der Tasche nicht einfach so von einem Strauch oder dergleichen aufgerissen werden kann, sollte er zusätzlich mit einem Karabiner oder einer Schnalle abgesichert sein. So kann nichts herausfallen und kaputt gehen.

Für Wanderungen eignet sich wieder der Rucksack sehr gut. So hat man die Hände immer frei und die wertvolle Kamera und das Zubehör sind gut geschützt. Wenn man häufiger wandert, sollte man darauf achten, dass die Schultergurte gut gepolstert und auch verstellbar sind, ein Hüftgurt erhöht noch den Tragekomfort.

Doch egal, für welche Tasche man sich am Ende entscheidet: Man muss trotzdem gut auf seine Kamera aufpassen und sie gut pflegen. Eine Tasche nützt auch nichts, wenn man Sand darin hat, der die Objektive und die Kamera verkratzt. Deshalb ist eine regelmäßige Reinigung und Kontrolle von Tasche und Kamera unabdingbar.

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